„Ich konnte psychisch und physisch nicht mehr“ – Sr. Gabriela liest Zeugnis einer Betroffenen
Seit 10 Jahren besteht Solwodi Österreich und arbeitet in Wien und Linz. Sr. Gabriela Hablecker ist eine der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen. Sie engagieren sich im Nachtdienst in der Schutzwohnung, sichern eine dauernde Präsenz und können im Notfall, über die Rufbereitschaft der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, Unterstützung in ihrem Dienst erhalten.
Bei der Jubiläumsveranstaltung liest sie ein Zeugnis einer im Schutzhaus aufgenommenen Frau aus Nigeria:
(c) Martin Eder
SOLWODI setzt sich für die Rechte von Frauen mit Migrations- oder Fluchthintergrund ein, die Not und Gewalt erfahren haben, seien es Betroffene von Menschenhandel, sexueller Ausbeutung und Prostitution, Zwangsheirat oder sonstiger Gewalt. Die Frauen werden von erfahrenen Sozialarbeiterinnen begleitet. SOLWODI bietet psychosoziale Betreuung, organisiert medizinische oder juristische Unterstützung, hilft bei der Arbeitssuche oder vermittelt Deutschkurse und berufsqualifizierende Maßnahmen. Die Betreuung ist immer auf die spezifischen Bedürfnisse und individuelle Situation der jeweiligen Klientin und ihrer Kinder ausgerichtet.
SOLWODI steht für SOLidarity with WOmen in DIstress (Solidarität mit Frauen in Not). Der Verein ist in Deutschland als gemeinnützig anerkannt und arbeitet unabhängig und überkonfessionell. Bundes- weit ist SOLWODI mit 19 Fachberatungsstellen und sieben Schutzeinrichtungen für Frauen und Kin- der in Not vertreten. Neben der Dachorganisation SOLWODI Deutschland e.V. gibt es SOLWODI Lan- desvereine in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Berlin sowie die SOLWODI Stiftung. Darüber hinaus ist SOLWODI auch in Kenia, Ruanda, Österreich und Rumänien vertreten und international vernetzt. (Text entnommen von solwodi.de)
Die ganze Veranstaltung „Zehn Jahre Solidarität mit Frauen in Not“
Ein ausführlicher Artikel zur Jubiläumsveranstaltung auf ordensgemeinschaften.at