Auftrag
Es ist unser Ziel, dass wir unser Leben zur größeren Ehre Gottes in der Nachfolge Jesu vorbehaltlos in den Dienst der Menschen stellen. Die Erfahrung seiner Liebe weckt in uns den Wunsch nach ganzer Hingabe.
Den Menschen helfen
Uns berührt und bewegt die Not der Menschen in ihrer vielfältigen Gestalt. Sie fordert uns heraus, uns mit unserer ganzen Person einzusetzen und so die Hoffnung zu bezeugen, die in uns lebt:
+ Gott ist nicht taub für diese Not.
+ Durch eine dunkle Wegstrecke hindurch wird neues Licht aufleuchten.
+ Jesus ist uns vorausgegangen durch sein Leiden und seinen Tod in ein neues Leben.
+ Dort, wo wir menschlich gesehen vor Grenzen stehen, ist die Liebe Gottes nicht am Ende.
+ Jede Krise, die ein Mensch durchlebt, verändert ihn auch, kann ihn mit sich selber und mit Gott in tiefere Verbindung bringen und ihn liebesfähiger machen.
+ Gott will alle Menschen zum Ziel ihres Lebens führen, zum Fest der Versöhnung, der Liebe, der endgültigen Begegnung mit Ihm.
In dieser Hoffnung wollen wir den Menschen Helferinnen sein, besonders denen, die schmerzliche und leidvolle Situationen durchleben. Unsere Arbeitsbereiche sind sehr vielfältig – alles, was Leben fördert, kann uns zum Auftrag werden. Entsprechend dem Wunsch unserer Gründerin wollen wir „bei allem Guten helfen, was immer es sei“.
Freundschaft im Herrn
Hier ist der Ort, an dem wir einander für unseren Dienst unterstützen und stärken: Wir erzählen von unseren Erfahrungen, unseren Hoffnungen und Enttäuschungen, wir beten miteinander, wir ertragen einander und freuen uns aneinander. Es ist auch ein Ort, an dem Unterscheidung stattfindet: Wir helfen uns gegenseitig, unsere Arbeit, unsere Beziehungen, unseren Lebensstil im Licht der Botschaft Jesu zu sehen und Entscheidungen zu treffen. Das Leben in Gemeinschaft lässt uns spüren, dass wir nicht alleine auf dem Weg sind, sondern als Gefährtinnen unterwegs mit Jesus Christus.
Gott in allen Dingen suchen und finden
Als Ordensschwestern leben wir nach den Evangelischen Räten der Ehelosigkeit, der Armut und des Gehorsams. Sie halten uns offen für Gott und machen uns innerlich frei für unseren Einsatz für die Menschen. Sowohl die persönlichen als auch die gemeinsamen Gebetszeiten und Exerzitien, die geistliche Begleitung und der Austausch in der Gruppe machen uns aufmerksam dafür, dass Gott in allen Begegnungen und Ereignissen unseres Lebens zu uns sprechen möchte. Wir glauben an seine wirksame Gegenwart in unserer Welt und möchten davon Zeugnis geben.